Holsten-Areal, 22765 Hamburg hallo@knallt-am-dollsten.de

Diskussion an der HCU – „knallt am dollsten“ bezieht Position

„knallt am dollsten“ wurde von der Hafencity Universität Hamburg im Rahmen der Vorlesung „Wohnungspolitik und -wirtschaft“ von Vera Buttmann (Doctoral Researcher) zu einer Lehrveranstaltung am 7.12.2022 eingeladen. Die Studierenden sollten dabei sowohl die Sicht des verantwortlichen Bezirksamts, vertreten durch Christian Marx, als auch kritische Positionen der Holstenareal-Initiative „knallt am dollsten“, vertreten durch Architektin Gudrun Löbig und Kommunikationsdesigner Paul Neulinger, erfahren und diskutieren. „knallt am dollsten“ zeigte den Studierenden die Historie des „Filetstücks“ mitten in Altona auf, erläuterte die Forderungen der Initiative und motivierte die Studierenden, das Thema Klimaverantwortung und Klimakatastrophe mitzudenken. Hierzu stellte „knallt am dollsten“ eine Präsentation vor, die auch positive Beispiele der Stadtentwicklung aufgriff, um die Diskussion über eine Neuplanung zu eröffnen.

Skandale der Stadtentwicklung – zwischen Elbtower und Holstenareal

Veranstaltung der Linksfraktion Hamburg am 23.11.2022 zu Elbtower und Holstenareal im gut gefüllten Kaisersaal des Hamburger Rathauses. Auf dem Podium saßen neben Heike Sudmann (stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Hamburger Linksfraktion) der Journalist Christoph Twickel (ZEIT, NDR) und Theo Bruns (Initiative „knallt am dollsten“) für das Drama rund um das Holstenareal sowie Gaby Gottwald (Städtebauexpertin der LINKEN Berlin) und Peter Schönberger (Autor und früherer EU-Beamter) zum Trauerspiel am Elbtower. Hier der Beitrag der Holstenareal-Initiative „knallt am dollsten“.

Traurige Trümmer – Erbauliche Kultur vor kaputter Kulisse

Open-Air-Lesung am 16.10.2022. Hier die Station am Holstenareal.

Der Writers‘ Room in Hamburg-Bahrenfeld organisiert unter dem Motto „Hamburg liest draußen“ mobile Lesungen. Am 16.102022 fanden diese unter der Überschrift „Traurige Trümmer – Erbauliche Kultur vor kaputter Kulisse“ an Brennpunkten der Hamburger Stadtentwicklung statt. Es gab vier Darbietungen an Orten, an denen abgerissen wird, abgerissen wurde oder demnächst abgerissen werden soll. Die AutorInnen lasen am Neuen Kamp (Ex-Maharaja), an der Schilleroper, der Sternbrücke und vor der ehemaligen Holstenbrauerei. Hier waren ein Hörspiel von Annette Scheld über die Haltestelle Holstenstraße und ein Text von Melitta Roth über eine Frau, die friert, sowie begleitende Musik von flairdrum zu hören. Außerdem gab es eine neue Aufführung der großartigen Investorensonate.

Finnische Delegation trifft „knallt am dollsten“

Eine Delegation finnischer StadtentwicklerInnen traf sich am 6. Oktober 2022 mit der Initiative knallt am dollsten. Initiator des Zusammentreffens war der finnische unabhängige Think Tank Demos Helsinki, unter dessen Führung sich die Delegation über Hamburger Stadtentwicklung informierte. Tagsüber traf sie sich mit städtischer Seite, abends dann mit knallt am dollsten und der Sternbrücken-Initiative.

Kundgebung zur aktuellen Situation am Holstenareal in Altona.

Die Gruppe war sehr beeindruckt von der Arbeit der Initiativen, aber auch traurig darüber zu erfahren, wie wenig sich die Poltik mit diesen Initiativen auseinandersetzt.

„knallt am dollsten“ solidarisiert sich mit protestierenden Arbeitern auf dem Holstenareal

Mitglieder der benachbarten Fux Genossenschaft sowie der Initiative „knallt am dollsten“ solidarisieren sich am 29.7.2022 mit den um ihren Lohn geprellten Arbeitern auf dem Holstenareal. Das Abrissunternehmen Freimuth teilt auf Anfrage mit, dass es die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Subunternehmen SAR Industrieservice eingestellt habe. Über den Verbleib der hungerstreikenden Arbeiter habe man keine Kenntnisse, wisse jedoch, dass diese „nicht mehr da“ seien. Trotz dieser bitteren Nachricht gelang es dem schnellen Zusammenwirken von Initiativen aus dem „Recht auf Stadt“-Kontext und Gewerkschaften, Öffentlichkeit über diesen Vorfall, der sich in eine lange Kette von Skandalen einreiht, herzustellen. Ein Artikel in analyse & kritik beleuchtet das Geschehen aus der Perspektive der Holstenareal-Initiative und fordert politische Konsequenzen.