Holsten-Areal, 22765 Hamburg hallo@knallt-am-dollsten.de

Gesundheitsgefahr durch Bauschutt – Sorgen der Anwohner*innen am Holstenareal

Hamburg-Altona, 7. April 2025

Besorgte Anwohner*innen des Holstenareals werden aktiv und fordern in einer Petition sowie einer Eingabe die sofortige Beseitigung des Bauschutts auf dem Holstenareal:

Lieber Hauptausschuss der Bezirksversammlung Altona, liebe BUKEA, liebe BSW-Stelle, sehr geehrte Damen und Herren,

wir, die unterzeichnenden Anwohner*innen rund um das Holstenareal, fordern mit Nachdruck die sofortige Beseitigung der Bauschuttberge, die seit Jahren offen und ungesichert auf dem Gelände des ehemaligen Holstenareals lagern.

Die Belastung für die Nachbarschaft ist erheblich: Bei Wind verteilt sich der feine Staub in der Umgebung, dringt in Wohnungen ein und stellt eine potenzielle Gesundheitsgefahr dar – insbesondere für Kinder, ältere Menschen und gesundheitlich vorbelastete Personen. Mehrere Kitas und Schulen befinden sich in unmittelbarer Nähe der Abrissbaustelle.

Dieser Zustand ist unhaltbar und nicht länger hinnehmbar. Anwohner*innen berichten bereits von gesundheitlichen Beschwerden bei ihren Kindern, die in der Nähe des Areals bzw. des angrenzenden Parks leben.

Unsere zentrale Forderung:

Die sofortige und vollständige Entfernung des offen gelagerten Bauschutts durch die Eigentümerin oder – bei deren Untätigkeit – durch das Bezirksamt im Wege einer Ersatzvornahme.

Ergänzend fordern wir:

• Eine Untersuchung möglicher Schadstoffe im Bauschutt

• Transparenten Informationsfluss gegenüber der Anwohnerschaft

• Eine klare Positionierung des Bezirks, dass eine solche Gefährdungssituation künftig nicht mehr geduldet wird.

Wir fordern das Bezirksamt auf, unverzüglich tätig zu werden und uns über die eingeleiteten Schritte kurzfristig zu informieren.

Nachtrag: Die Petition wurde binnen kurzer Zeit von mehr als 750 Personen, zumeist direkt betroffene Anwohner*innen (siehe die Kommentarspalte der Petition), unterschrieben. MOPO, Hamburg Journal und Abendblatt berichteten. Am 10. April beschloss zudem der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Altona auf Antrag der Fraktionen DIE LINKE und GRÜNE eine Eingabe an die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. Diese wird darin aufgefordert, eine fachgerechte Sicherung des Bauschutts und seine Untersuchung auf gesundheitsgefährdende Schadstoffe und gegebenenfalls deren Entsorgung sicherzustellen. Mittlerweile soll nach Angaben der MOPO der Eigentümer mit ersten Maßnahmen reagiert haben.

Anwohner*innen aus der Nachbarschaft Haubauchstraße, Harkortstraße, Mitte Altona sowie Holstenareal-Initiative „knallt am dollsten“

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