Wir kritisieren:
Das kann sich kaum einer leisten. Mieten ab 20 €/qm und Eigentum zu 10.000 €/qm.
Der Drittelmix geht an den realen Bedarfen vorbei. 50 Prozent aller Hamburgerinnen haben Anspruch auf eine geförderte Wohnung.
Nettomieten von 12,90 bzw. 14,90 € sind kaum „preisgedämpft“. Und das nur bei Erstvermietung ohne Laufzeitbindung.
Geförderte Baugemeinschaften bekommen die schlechtesten Grundstücke. Der Anteil der Baugemeinschaften für Wohnen wurde auf 13 Prozent reduziert.
Hohe Gewerbemieten verhindern eine kleinteilige, an den Bedürfnissen des Stadtteils orientierte Mischung.
So wird Altona zum Luxusquartier mit Gentrifizierung in den benachbarten Stadtteilen.
Wir fragen:
Wird das Holstenquartier nach dem Wirecard-Debakel zum nächsten Kapitel einer Skandalchronik? Olaf Scholz hat als Bürgermeister auf das Vorkaufsrecht für das Holstenareal verzichtet. Er ist in den Cum-Ex-Skandal verwickelt und für die BaFin zuständig, die die Großfusion der Adler Group gebilligt hat.
Will Adler überhaupt bauen – oder nur spekulieren? Andere Adler-Projekte stagnieren seit Jahren, z.B. „Grand Central“ in Düsseldorf.
Was wird aus dem Holstenareal, sollte Adler pleitegehen? Und wie will die Stadt dann Vertragsstrafen oder Schadenersatz eintreiben?
Will die Stadt trotz der massiven Anschuldigungen gegen den Investor mit diesem einen Vertrag abschließen? Undurchsichtige Transaktionen und Beteiligungen, Schuldenberge, Vorwurf des Bilanzbetrugs, Gefahr eines weiteren Share Deals.
Wir fordern:
Keine Unterschrift unter den städtebaulichen Vertrag mit dem Investor Consus/Adler Group. Keine Erteilung des Baurechts für den Investor.
Planungsmoratorium mit Raum für eine alternative Quartiersentwicklung und reale Beteiligung der Bürger*innen.
Kommunalisierung des Geländes für eine gemeinwohlorientierte, solidarische Stadtentwicklung. Das Quartier darf nicht den Renditeinteressen dubioser Investoren geopfert werden.
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Erstellt am 31. Oktober 2021 von Elliot
Keine Unterschrift unter den städtebaulichen Vertrag!
Wir kritisieren:
Das kann sich kaum einer leisten. Mieten ab 20 €/qm und Eigentum zu 10.000 €/qm.
Der Drittelmix geht an den realen Bedarfen vorbei. 50 Prozent aller Hamburgerinnen haben Anspruch auf eine geförderte Wohnung.
Nettomieten von 12,90 bzw. 14,90 € sind kaum „preisgedämpft“. Und das nur bei Erstvermietung ohne Laufzeitbindung.
Geförderte Baugemeinschaften bekommen die schlechtesten Grundstücke. Der Anteil der Baugemeinschaften für Wohnen wurde auf 13 Prozent reduziert.
Hohe Gewerbemieten verhindern eine kleinteilige, an den Bedürfnissen des Stadtteils orientierte Mischung.
So wird Altona zum Luxusquartier mit Gentrifizierung in den benachbarten Stadtteilen.
Wir fragen:
Wird das Holstenquartier nach dem Wirecard-Debakel zum nächsten Kapitel einer Skandalchronik? Olaf Scholz hat als Bürgermeister auf das Vorkaufsrecht für das Holstenareal verzichtet. Er ist in den Cum-Ex-Skandal verwickelt und für die BaFin zuständig, die die Großfusion der Adler Group gebilligt hat.
Will Adler überhaupt bauen – oder nur spekulieren? Andere Adler-Projekte stagnieren seit Jahren, z.B. „Grand Central“ in Düsseldorf.
Was wird aus dem Holstenareal, sollte Adler pleitegehen? Und wie will die Stadt dann Vertragsstrafen oder Schadenersatz eintreiben?
Will die Stadt trotz der massiven Anschuldigungen gegen den Investor mit diesem einen Vertrag abschließen? Undurchsichtige Transaktionen und Beteiligungen, Schuldenberge, Vorwurf des Bilanzbetrugs, Gefahr eines weiteren Share Deals.
Wir fordern:
Keine Unterschrift unter den städtebaulichen Vertrag mit dem Investor Consus/Adler Group. Keine Erteilung des Baurechts für den Investor.
Planungsmoratorium mit Raum für eine alternative Quartiersentwicklung und reale Beteiligung der Bürger*innen.
Kommunalisierung des Geländes für eine gemeinwohlorientierte, solidarische Stadtentwicklung. Das Quartier darf nicht den Renditeinteressen dubioser Investoren geopfert werden.
Kategorie: Allgemein
Intro
Unsere Initiative für eine Bebauung und Gestaltung des Holstenareals im Sinne einer solidarischen Stadtentwicklung startete am 25. Oktober 2020 mit einer gut besuchten Podiumsdiskussion in der Theodor-Haubach-Schule in Altona.
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